Mein Sinn des Lebens

"There are only three things in life: To read poetry, to write poetry but, best of all, to live poetry." Jill Dawson

Freitag, 3. Juni 2011

Soldat X

Ich habe sie umgebracht.
Nein, sie haben sie umgebracht.
Oder vielleicht hat sie sich selbst umgebracht.
Ich weiss es nicht. Nicht mehr. Und ich versuche nicht, es in Erfahrung zu bringen.
Alles, was ich weiss, ist, dass Menschen daran Schuld sind.
Menschen?
Die Menschen.
Sie hätte diese Grenze nicht überqueren sollen.
Diese absurde Grenze. Eine Zick-Zack-Linie auf einer Karte. Unsichtbar unter dem Schnee. Aber wir wussten trotzdem, dass sie da war. Warum? Weil sie schon immer da gewesen war. Seit jemand entschieden hatte, dass sie es sein sollte.
Jemand?
Menschen.
Die Menschen.
Egal. Sie hätte diese Grenze nicht überqueren sollen. Warum hat sie es trotzdem getan? Weil sie kalt hatte, Hunger, Angst?
Das sind keine Gründe.
Uns sind Gründe sowieso egal.
Deshalb fragen wir auch nie danach.
Und wenn wir dennoch danach fragen, hören wir nicht zu.
Nein, sie sah nicht schwach aus.
Nein, sie sah nicht verzweifelt aus.
Nein, sie trug kein Kind unter dem Herzen.
Nein, nein, nein.
Nein, ich habe nicht nachgedacht, als ich geschossen habe.
Und auch nicht, als der Schnee die Farbe ihres Blutes annahm.
Befleckte ins Gefängnis.
Sie ist gestorben wie Tausende vor und nach ihr. Ohne ein Wort. Weder von ihr, noch von mir. Wir sahen zu, wie ihre Leiche nach und nach vom Schnee zugedeckt wurde.
Weiss.
Unschuld.
Friede.
Lüge.
Und darunter das Blut.
Das in meinen Albträumen fliesst.
Ein Fluss aus Blut.
Und ich bade darin.
Ich weine, bis ich keine Tränen mehr habe und lache, bis ich keine Gefühle mehr habe.
Sie hat sich vielleicht selbst umgebracht.
Nein, sie haben sie umgebracht.
Ich habe sie umgebracht.


... Ein kleines Mitternachtswerk, entstanden während einem Moment der Schlaflosigkeit, den ich in meinem Bett verbracht habe, während anderswo auf der Welt Augen mit Gewalt geschlossen werden.

Montag, 30. Mai 2011

Qismat

Der heutige Post hat für einmal nichts mit dem Schreiben zu tun... Denn dafür bleiben mir nun ganze vier Monate Zeit - genau so lange dauern nämlich meine Sommerferien. Stattdessen möchte ich auf das Jahr zurückblicken, das ich am Samstag mit einem dreistündigen Examen abgeschlossen habe, im Kopf bereits die noch blassen Traumbilder all der Dinge, die ich vorhabe.
Oft wird man nach einem solchen Jahr - in meinem Fall das erste an der Uni - gefragt, was man denn so gelernt hat. Nicht im Unterricht, sondern für das Leben allgemein. Und zum ersten Mal kann ich sagen, dass ich tatsächlich etwas gelernt habe.
Und zwar beginne ich, die Dinge immer mehr nicht durch die rosa, sondern durch die hinduistische Brille zu sehen. Das Schicksal ist in Hindi, der Nationalsprache Indiens, die ich studiere, so essentiel, dass dafür nicht weniger als acht Synonyme existieren. Qismat ist dabei mein liebstes - nicht zuletzt, weil es mich an Qissa erinnert, was Geschichte oder Märchen bedeutet. Was mir an der hinduistischen Version des Schicksals gefällt, ist nicht, dass alles bereits für einen vorbestimmt ist, sondern der Gedanke, dass alles, selbst das Unglück, unser Glück zum Ziel hat. das klingt utopisch und sehr realitätsfremd, aber für mich erklärt es das, was wir eigentlich als Zufall bezeichnen.
Ein einfaches, alltägliches Beispiel: Wir treffen jemanden, verlieben uns in ihn, die Geschichte endet hässlich. Darauf lernen wir jemand anderen kennen. Und diesmal gibt es ein Happy End. Hätten wir uns aber von der ersten Person nicht getrennt, wäre es nie soweit gekommen.
Vielleicht mag es realistischer sein, an Zufall zu glauben. Aber für mich ist diese Version des Schicksals eine optimistische Lebenseinstellung, die mir mehr als alles andere die Energie gibt, weiter zu machen, auch wenn alles in mir dagegen spricht. Die Dinge so zu sehen, ermöglicht es mir, leichter über Verluste und Niederlagen hinweg zu kommen. Weil ich zu mir selbst sagen kann, dass alles ein Teil der Rechnung ist. Und dass ich ohne dieses Element, möge es auch ein negatives sein, nie zur Endlösung kommen werde.
Und die - man kann sie auch Glück nennen, ist es doch, die ich erreichen möchte.

Samstag, 2. April 2011

Ohnmacht

Jeder kennt wohl das Gefühl, mit einer Frage konfrontiert zu sein, die man durchaus versteht, zu der man durchaus etwas zu sagen hätte - doch man findet die Worte nicht; sie sind irgendwo da, im Hinterkopf, vielleicht auch im Herzen, doch sie wollen und wollen einem nicht über die Lippen kommen. Schlussendlich stammelt man eine Antwort wie "Ich weiss es nicht", "Dazu kann ich mich nicht äussern" oder sogar "Ich habe eigentlich keine Meinung dazu". Selbst wenn man weiss, dass das nicht stimmt. Man schweigt lieber, als etwas Unverständliches zu sagen und sich selbst und sein Gegenüber in Verlegenheit zu bringen.
Genau so ergeht es mir, wenn ich sehe, was auf der Welt alles geschieht, worüber ich schreiben möchte; wenn ich erfahre, was alle erfahren sollten. Ich beginne, mich für die Übermittlung dieses Wissens, dieser Gedanken verantwortlich zu fühlen. Aber es geht einfach nicht. Ich bringe es nicht fertig, meinen Zorn, meine Trauer und meine Freude über gewisse Dinge in Worte zu packen und in die Welt zu verschicken. Es gibt Themen, über die man nachdenken sollte, über die jeder nachdenken sollte. Themen, die unsere Zukunft verändern können und werden; sie verbessern oder verschlechtern, je nachdem, wie wir es anstellen.
Oft fühle ich mich einfach nur ohnmächtig. Würde gerne etwas tun; helfen; mit meiner Feder den Lauf der Geschichte umschreiben. Doch ich kann es nicht. Meine Worte lassen mich im Stich.
Und der Wunsch, meine banalen Liebesgeschichten in Brand zu stecken, wird immer stärker.

Sonntag, 20. Februar 2011

Rausch

Schon oft habe ich gelesen, wie das Tippen auf der Tastatur - sei es nun auf einer Schreibmaschine oder auf einem Computer - mit Klavier spielen verglichen wurde.
Ich bin mit dieser Metapher nicht ganz einverstanden. Es entsteht keine Melodie, wenn ich in die Tasten haue. Im Gegenteil - immer schneller bewegen meine Finger sich über die Buchstaben, fliegen geradezu darüber hinweg, bis sie sie kaum mehr berühren. Und immer mehr löst sich auch mein Geist von dem, was ich tatsächlich schreibe, ab. Meine Gedanken sind schon viel weiter als die Buchstaben auf dem Bildschirm, spinnen bereits, was in der Geschichte selbst noch in ferner Zukunft liegt. Und irgendwann, wenn ich innehalte und erschöpft lese, was ich soeben geschrieben habe, entdecke ich oft Stellen, Gedanken, Worte, an die ich mich nicht einmal mehr erinnern kann.
Nein, mich erinnert Schreiben wirklich nicht an eine Pianokomposition, sondern viel mehr an einen bunten, vielstimmigen Rausch. Meine Gedanken erinnern mich an Derwische, die sich immer schneller und schneller drehen, bis sie die Trance erreichen; den Zustand, in dem sie von der Wirklichkeit vollkommen abgetrennt sind. Wenn man aus diesem Rausch dann erwacht, versteht man erst kaum, wie einem geschehen ist - wie ein Betrunkener, der sich bei seinen Freunden danach erkundigt, was er während des Abends angestellt hat, durchsucht man den Text nach Indizen. Weshalb strömen einem Tränen der Rührung über die Wangen? Weshalb strahlt man wie eine Irre den Bildschirm an und fühlt sich, als könnte man die ganze Welt umarmen?
Jemand hat mir eines Tages erzählt, dass er Musik nicht nur seiner Stimmung anpasst, sondern dass manchmal die Musik seine Stimmung beeinflusst, ja geradezu bestimmt. Genauso ist es für mich mit dem Schreiben. Selbst wenn man keinen realen Grund zur Trauer hat, lässt ein Abschnitt über den Tod einen melancholisch denken und weckt Unruhe im Herzen. Und über die Liebe zu schreiben, gibt einem beinahe das Gefühl, selbst verliebt zu sein.
Das Schreiben ist für mich tatsächlich ein wahres Rauschmittel - einerseits, weil es mich in einen Wirbelsturm der Farben, Geräusche, Düfte und Empfindungen stürzt und andererseits, weil ich mich nicht davon lossagen kann. Sondern immer nur mehr, mehr und mehr will.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Erschöpft

Manchmal verleiht einem das Leben das Gefühl, man sei zu nichts nütze. Man kriege überhaupt nichts hin - zumindest nicht richtig. Alles, was man zustande bringt, kommt einem mittelmässig, noch nicht einmal durchschnittlich, eigentlich sogar ziemlich mies vor. Man kann nicht einmal mehr in den Spiegel schauen - am liebsten würde man sich einfach nur noch unter der Bettdecke verstecken und nicht wieder hervorkommen um irgendjemanden zu sehen.
Dieses Gefühl kann einen auch beim Schreiben einholen. Völlig grundlos. Auf einmal wirkt alles fade, furchtbar unoriginell und eigentlich einfach nur schlecht. Oder man hört ganz einfach auf, zu schreiben, weil man sich für das, was man da hervorbringt, schlicht schämt.
Noch habe ich für dieses Gefühl kein Gegenmittel gefunden. Vielleicht gibt es gar keines. Vielleicht muss man einfach darauf warten, dass es vorbeigeht und bessere Zeiten auf einen zukommen.
Ich habe aufgehört, darüber zu philosophieren, wie man einen Weg aus dieser Lage findet - dennoch würde ich gerne wissen, wie man überhaupt hineinrutscht. Wie es möglich ist, dass man sich plötzlich eines Tages niedergeschlagen vor seiner Tastatur wiederfindet, lustlos die Buchstaben anstarrt und schliesslich ein Word-Dokument schliesst, das einem so leer wie die eigene Persönlichkeit vorkommt. Wie kommt es, dass man verzweifelt versucht, sich mit fröhlicher Musik etwas Seele einzuklopfen und zugleich alle und niemanden in seiner Nähe haben will?
Man fühlt sich unscheinbar und unbedeutend - und da wird einem auf einmal bewusst, wie unwichtig man doch tatsächlich ist. Niemand wartet auf einen, um sich zu amüsieren; die Zeit steht nicht für alle still, wenn sie es für einen selbst zu tun scheint. Ob wir alleine in unserem Zimmer sitzen oder nicht, ändert für niemanden ausser uns selbst etwas. Und so ergeht es auch unseren Texten: Ob wir sie schreiben oder nicht, verändert das Gesicht der Welt nicht. Unsere Worte sind bloss Worte unter vielen; ein paar leise Laute, die im Lärm der Stimmen so vieler Menschen untergehen. Ob wir sie für uns behalten, anderen zum Lesen geben, veröffentlichen oder nicht - irgendwann sind sie ja doch vergessen. Nicht anders als wir selbst.
Man sagt, ein Mensch lebt noch weit über den Tod hinaus, solange man ihn nur nicht vergisst. Manchmal frage ich mich, ob man vor seinem Ableben sterben kann.
Und dann wieder ängstigt es mich, so zu denken. Und ich versuche, Gegenargumente zu finden. Frage mich, woher all diese Unhappy Ends kommen. Schaue aus dem Fenster und überlege, wie lange es wohl noch dauern wird, bis die Sonne nicht mehr trotz der offenen Jalousien und Vorhänge ausgesperrt bleiben wird.

Dienstag, 18. Januar 2011

Zeit heilt Wunden... und verbringt Wunder.


Nach vielen Monaten ist mir gestern zum ersten Mal ein alter Text, an dem ich ganz besonders hange, in die Hände gefallen. Ich blätterte ihn zuerst flüchtig durch, blieb dann aber immer wieder an bestimmten Stellen hängen.
An manche Sätze konnte ich mich noch genau erinnern. So genau, dass ich sie auswendig hätte aufsagen können. Ich wusste noch bis ins kleinste Detail, wann und weshalb ich diese Zeilen geschrieben hatte; wusste, was ich dabei gedacht hatte. Andere kamen mir auf einmal seltsam fremd vor; ganz so, als hätte jemand Anderes sie geschrieben. Manche erschienen mir viel zu gut, um mein eigen Werk zu sein. In einigen erkannte ich eine Reife, eine Weisheit, derer ich mich gar nicht für fähig gehalten hätte.
Der Text wurde zum Spiegel - allerdings zu einer ganz besonderen Art Spiegel; ich sah nicht mein aktuelles Bild darin, sondern ein vergangenes. Tanzende Buchstaben liessen mich eine Zeitreise antreten; ineinander verschlungene Sätze lockten mich in die Vergangenheit zurück.
So lachte ich über manche Abschnitte, weinte beim Lesen anderer. Und auf einmal erschien mir der Text gar nicht mehr so alt. Auf einmal besass er wieder seinen alten Glanz; poliertem Silberbesteck ähnlich. Ich hatte den Glauben in ihn verloren - und dieser kurze Augenblick, dieses Wiederfinden, hat meine Zuneigung zu ihm wieder erweckt. Wie ein alter Freund, den man nach langer Trennung endlich wieder in die Arme schliessen konnte, kam er mir vor. So sehr hatte er sich gar nicht verändert. Und ich selbst auch nicht.

Und deshalb hier nun ein kleiner Ausschnitt aus ebendiesem Werk, das den Weg aus der Vergessenheit in die Gegenwart gefunden hat:

Ich war kein Schulmädchen mehr, auch wenn ich hier unter all den anderen sass, als wäre ich eine von ihnen. Mein Blick fiel auf Amans Nacken, der goldbraun zwischen seinem tiefschwarzen, glatten Haar und seinem total verdrehten, weissen Hemdkragen hervorlugte. Wie immer sass er völlig in sich zusammengesunken da; den Rücken an den harten Stuhl gelehnt, die Beine von sich weg nach vorne gestreckt. Statt sie vor der Brust zu verschränken, hatte er seine Arme ausnahmsweise einmal auf sein Pult gelegt; die Ärmel seines Hemdes hatte er bis zu den Ellbogen hochgekrempelt; Muskelstränge zuckten unter der blassen Haut seiner Unterarme, als er wiederholt versuchte, seinen Plastikmassstab möglichst geräuschlos entzweizubrechen. Mit einem leisen Knacken gab das Material schliesslich nach. Gelangweilt schob Aman die beiden durchsichtigen Hälften mit seinen schmalen, sehnigen Fingern beiseite – nur, um sie kurz darauf wieder aufzunehmen und damit zu beginnen, die Zentimetergradierung mit seinen abgekauten, rissigen Fingernägeln wegzukratzen. Ein Windstoss fuhr durch das offene Fenster zu unserer Rechten und brachte das dichte, kupfernschimmernde Haar, das hinten auf seinen Hemdkragen fiel, leicht zum Zittern.
Schuldbewusst biss ich mir auf die Unterlippe. Hatte ich nicht beschlossen, mich davon abzuhalten, mich noch mehr in Aman zu verlieben?

Samstag, 30. Oktober 2010

Fehler

Eigentlich geht es in einer Geschichte meistens um einen Fehler, den die Hauptfigur begeht und den sie dann irgendwie beheben muss. Und was auch immer falsch gelaufen sein mag, am Ende ist doch sehr oft alles wieder in bester Ordnung.
Ich habe schon oft versucht, eine Geschichte zu schreiben, in der dem Protagonisten nichts zustösst und in der er auch nichts falsch macht; eine Geschichte wie wir alle sie selbst gerne erleben würden. Doch jedes Mal habe ich die Idee schnell wieder verworfen oder ertappte mich dabei, wie ich plötzlich doch etwas Unheilvolles oder Unangenehmes sich zwischen die Zeilen schleichen liess. Es ist schlicht unmöglich, eine Geschichte, in der niemandem, noch nicht einmal dem Leben selbst, ein Fehler unterläuft, zu schreiben. Ohne Problem gibt es keine Handlung. Ohne Handlung keine Geschichte. So einfach ist das.
Immer wieder habe ich mich gefragt, wieso ein Text über einen rundum glücklichen Menschen so langweilig ist - beschreibt er denn nicht genau das Leben, das wir uns wünschen? Beklagen wir uns nicht ständig über irgendetwas - zu viel Arbeit, Geldsorgen, Liebeskummer? Sehnen wir uns denn nicht alle nach einem ruhigen Leben, in dem es uns an nichts fehlt?
Erst dachte ich tatsächlich, dass dem so sei. Doch dann ist mir eine Szene in einem Film eingefallen, in dem ein Charakter zum anderen sagt, man solle nie jemandem versprechen, es werde ihm nie etwas zustossen - das könne doch nur furchtbar langweilig sein! Und da bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es mit dem Leben wie mit den Geschichten ist: Kein Problem, keine Handlung.
Ich möchte nicht behaupten, dass wir uns alle mit masochistischer Freude in unsere Sorgen stürzen und darin ertrinken sollen! Aber ist es nicht so, dass wir dafür existieren, unsere Probleme zu lösen? Was würde uns noch dazu antreiben, etwas zu unternehmen, wenn wir nicht die Hoffnung hätten, dass die Tat etwas bessern würde? Nur, weil wir uns ständig Veränderung wünschen, bewegen wir uns noch nach vorne, agieren wir.
Wenn man alles hat, wofür soll man dann noch leben? Für welche Ideale soll man kämpfen, für welche Träume soll man sich einsetzen?
Der Philosoph Leibniz sagte einst, dass man auf einem Gemälde, das nur aus Licht besteht, nichts erkennen kann. Erst die Schatten vervollständigen es und machen seine Schönheit sichtbar.
Ich denke, dass es sich mit dem Leben genauso verhält. Wer niemals unglücklich war, versteht auch nicht, was Glück ist. Und eine Geschichte, in der der Held sich nichts wünscht, sich für nichts investiert, über keine Hürden steigen muss und nichts unternehmen muss, um sein Schicksal zu verändern, ist keine Geschichte. Denn es ist der Weg zum Glück, den eine Geschichte erzählt. Und diesen Weg müssen wir alle gehen, um unser Happy End zu erlangen, mag er auch noch so lang und holprig sein.